Die Geschichte der Blasmusik in Oberrabnitz.

Seit Menschengedenken wurde in Oberrabnitz Musik gespielt. Musik gehörte zum „guten Ton“. Die ältesten musikalischen Beweise sind Notenblätter aus der zweiten Hälfte des 19. Jhdts, als Josef Berghofer als Schulmeister in Oberrabnitz tätig war. Er förderte und organisierte das Musikwesen. Wann aber tatsächlich die erste Musikkapelle gegründet wurde, weiß niemand so genau. Johann Pfneiszl, der 1906 als 1. Flügelhornist in der Regimentskapelle der legendären 76er spielte und Franz Kogler, ein Klarinettist bei der Deutschen Wehrmacht in der Militärmusik Berlin, haben das Musikgeschehen in Oberrabnitz wesentlich geprägt.

In den 60er, 70er und 80er Jahren wurde Blasmusik zu verschiedenen Anlässen gespielt. Dazu gehörten die Fronleichnamsprozession, die Heldenehrung, sowie Hochzeiten und Begräbnisse.

Ein Wendepunkt war das Jahr 1991, als Josef Kogler die Kapellmeisterprüfung ablegte und begann, neuen Schwung in die Musikkapelle zu bringen.

Im August 2000 gab es schließlich das 1. Musikfest in Oberrabnitz. Zur 10-Jahres-Feier im Juli 2001 gab es ein großes Zeltfest, bei dem auch prominente Gäste wie LHStv. Franz Steindl und LR Peter Rezar anwesend waren.

Die Musik, heißt es, ist ein wertvoller Begleiter durch das Leben. Sie ist nicht nur der Spiegel unserer Kultur und Tradition, sie bereichert unser Leben und ist somit ein Kommunikationsmittel der besonderen Art. Die Musik bringt jene Gefühle zum Ausdruck, die oft schwer in Worte zu fassen sind. Das macht ihre Sprache international.

Bis in die Mitte der 2010er Jahre war der Musikverein aktiv.